Das Huawei P9 - unser Mittelklassenkandidat

Der erste Eindruck des Huawei P9 täuscht nicht - In Sachen Verarbeitung, Display und Technik gibt es kaum Mäkel.

Ausgezeichnete Bilder mit dem Fokus auf Schwarz/Weiß

Die schön eingearbeitete Dual-Kamera von Leica ist mit das aufregenste des Modells. Stark auffallend ist die sehr gute Blende der Kamera. Die 12 Megapixel sind hingegen der momentane Standard ganauso wie die 8 Megapixel in der Frontkamera. Eine Besonderheit zusätzlich ist bei der Dual-Kamera, eine Seite nimmt nativ Schwarz-Weiß Bilder auf und die andere in Farbe. Herkömmlicher Weise wird über das Farbfoto ein Filter gesetzt der den Schwarz-Weiß Effekt erzeugen soll, hier nicht und die Unterschiede sind zu Gunsten von Huawei sehr groß. Worauf Huawei und Leica leider keinen Wert gelegt haben ist der fast Standard mäßige 4K-Camcorder, auch ein Bildstabilisator wäre wünschenswert gewesen.

Die Kamera-Software ist dafür sehr übersichtlich und bietet viele Möglichkeiten für Leihen sowie Profis.

Für ordentlich Power im Huawei Stall sorgen 8 Kerne des HiSilicon-Kirin-955-CPU Prozessor, die mit Android 6 und 3 GByte RAM für einen flüssigen und flotten Arbeitsprozess sorgen. Der USB-Typ-C-Stecker sorgt zusätzlich für einen rasanten Austausch von Daten. Ein nettes und durchdachtes Feature ist der äußerst gut funktionierende und schön platzierte Fingerabdruckscanner auf der Rückseite. Dieser unterstützt zahlreich Funktionen wie Scrollen und das Annehmen eines Anrufs.

Etwas schlechter schneidet der Akku mit nur 3.000 mAh ab.  Laut Hersteller ist der Akku schon nach weniger als 6 Stunden komplett erschöpft. Das Huawei P9 steht aber trotzdem im Vergleich mit 450 Euro sehr gut da und ist damit der Anwärter für die Nr. 1 der Mittelklasse Modelle auf dem Markt.

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